
Pop-Queen Medina
Was Medina und Lego gemeinsam haben? Richtig, sie sind mit Abstand Dänemarks erfolgreichste Exportschlager. Das kleine Königreich im Norden Europas hat schon so einige Musikkünstler hervorgebracht, doch nur wenige konnten weltweit durchstarten. Medina hat es geschafft. Sie ist jung, weiblich, attraktiv und eben viel mehr als nur eine Sängerin mit Dance-Ambitionen.
Medina, Danielle Oona Valbak ist Vollblutmusikerin. Seit 2000 führt die Dänin mit den chilenischen Wurzeln immer wieder die Charts in ihrer Heimat an. Den ganz großen Durchbruch feierte sie 2008 mit dem Song „Kun For Mig“ (Nur für mich). Heute ist Medina Dänemarks (Pop-)Star #1. „Ich bin froh, dass sich meine Karriere Schritt für Schritt entwickelte. So hatte ich mehr Zeit, mich daran zu gewöhnen, dass sich mein größter Traum erfüllt hat“, sagt die 29-Jährige. Sie ist die personifizierte Verschmelzung von Stimme, Musikalität, Optik und Charme, und hat inzwischen auch den internationalen Musikmarkt erobert. Die in Deutschland mit Gold ausgezeichnete Single “You And I“ – mit mehr als 20 Millionen Views bei YouTube – Songs wie “Lonely“, „Addiction“ und „Gutter“ und das 2010 veröffentlichte, ebenfalls vergoldete Debütalbum „Welcome To Medina“ begeistern inzwischen weltweit. MTV Music Award, Danish Music Award, Danish Zulu Award, MTV EMA Award … das sind nur einige der bis dato 20 Ehrungen, die ihre Vitrine zieren. 355.000 Fans auf Facebook und 35.000 Follower bei Twitter können auch nicht irren. Längst hat Medina den Olymp des Dance-Pop erreicht.
Dass Medinas Erfolg nicht – wie der vieler anderer – nur das Ergebnis einer guten Marketingstrategie ist, beweist sie unter anderem live bei ihren immer wieder rasant ausverkauften Konzerten. Sie ist die einzige Künstlerin ihres Genres, die bei ihren Gigs auf Sounds aus der Konserve verzichtet und mit einer echten Band tourt. „Ich bin mit Freunden unterwegs, und das ist mir sehr wichtig“, sagt sie. Und so sind Medinas beeindruckenden Auftritte mehr als nur eine zum Tanz animierende Bühnenperformance, sondern erinnern eher an eine echte Rockshow mit Schweiß und Ekstase. Medinas auf elektronischen Elementen basierende Musik, welche sie übrigens komplett selbst schreibt, funktioniert irgendwie auf organische Weise. Sie zieht die Menschen mit einem einzigartigen Mix aus Emotion und Perfektion in ihren Bann und trifft wie keine Zweite in dem Genre immer wieder die dünne Linie, zwischen atemberaubenden Produktionen und aufregenden Beats, sowie echten Pop-Hymnen. Das Jahr 2012 steht für Medina im Zeichen ihres zweiten Albums „Forever“, dem die gleichnamige Singleauskopplung voran geht. „Den Titel habe ich gewählt, weil er sich gut anfühlt. Und es ist am Ende auch ein Album für die Ewigkeit“, erklärt die Künstlerin ihre Wahl. “Früher habe ich in meinen Songs von Partys und Exzessen gesungen. Heute handeln meine Lieder von der Liebe, denn sie bestimmt mein Leben. Mal auf melancholische, mal auf heitere Art und Weise.“